Pädagogik und Psychologie

Anerkennung und Zugehörigkeit

Je stärker die Beziehung, desto höher die Wirkungsweise der Anerkennung.

Anerkennung und Zugehörigkeit Je stärker die Beziehung, desto höher die Wirkungsweise der Anerkennung.

Anerkennung und Zugehörigkeit

In seiner Entwicklung macht der Mensch immer dann noch größere Schritte vorwärts,
wenn die bereits gegangenen durch Anerkennung einer in Beziehung stehenden Person wertgeschätzt werden. Dieses Feedback, das wir von anderen bekommen, motiviert und bestärkt uns in unserem Tun. Es verleiht uns teilweise ungeahnte Kräfte und lässt uns über uns hinaus wachsen.

Wir suchen ständig die Anerkennung auch im hohen Erwachsenenalter wollen wir in dem was wir tun eine Rückmeldung erlangen. Gerade bei Kindern und deren Entwicklung in den Punkten Selbstbewusstsein, das Gefühl geliebt und wertgeschätzt zu werden, Vertrauen in sich und das Umfeld, ist es wichtig die Entwicklung im positiven Sinne
voranzutreiben. Anerkennung und Wertschätzung sind somit ein guter Treibstoff für den Motor Kind. Lediglich die Menge und das Mischverhältnis des Treibstoffes muss stimmen. Maßgeblich beteiligt ist die Beziehung zwischen Kind und Erwachsenen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um die Eltern, Verwandte wie beispielsweise Oma und Opa handelt oder gar Lehrer.

Das Bindungsverhältnis

Entscheidend ist hierbei das Bindungsverhältnis. Je stärker die Beziehung zwischen beiden Parteien, desto höher die Wirkungsweise der Anerkennung. Die Gestaltung der Beziehung soll wohltuend, bejahend, unterstützend und zumutend sein. Dabei ist die Zumutung nicht im negativen Sinne, sondern als Mutzuspruch zu sehen. Im Umkehrschluss ist ein negatives Entgegentreten weniger förderlich für die Entwicklung eines Kindes. Schon kleine Menschen möchten mit den großen mithalten, dazugehören und erfahren, dass sie auch wirklich ein Teil vom Ganzen sind, ermutigt werden und sich entfalten.

Stößt das Ersuchen von Anerkennung und Zugehörigkeit und Wertschätzung nicht auf die gewünschte positive Resonanz, so macht sich schnell Frust breit.

Der Mensch will also sozusagen von Grund auf als positiv wahrgenommen werden und
sein Handeln soll positive Rückmeldung erbringen auf das weitere positive Momente
folgen mögen. Die Identität, die sich im Laufe der Entwicklung eines Kindes ergibt, erfordert eine vorausgegangene Erfahrung der Anerkennung durch das Umfeld des Kindes. Jedoch kann diese Anerkennung nur als solche wahrgenommen werden, wenn das Kind die Anerkennung als solche begreift. Ist dies nicht gegeben, so hat es auf das Individuum keinerlei Auswirkungen. Abhängig von der Beziehung und des Interesses an das Kind ist die Anerkennung an das Kind entsprechend hoch erfahrbar oder entsprechend niedrig. Es ist demnach eine subjektive Wahrnehmung des Gegenüber und dessen Verständigung der Anerkennung und Wertschätzung.

Die Liebe

Eine zentrale Rolle spielt die Liebe, da sie als die Basis für Anerkennung steht. Über ein liebendes Verhältnis, sei es von Mutter zu Kind oder das eines Paares, wird Anerkennung im
wechselseitigen Verhältnis erfahren und gegeben.

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